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Natürlich ist es in der Hansestadt im Norden Deutschlands aber mehr als das süße Gut, was Besucher anlockt. Die Altstadt Lübecks beispielsweise, die durch ihre zahlreichen gut erhaltenden Backsteinbauwerke begeistert, zählt seit einigen Jahren zum Weltkulturerbe.
Besonders sehenswert und berühmt in der Altstadt sind Lübecks „sieben Türme“, welche die berühmte Silhouette der Stadt bilden. Durch die sonst flache Landschaft fallen sie besonders auf. Die Türme gehören jeweils zu verschiedenen Kirchen, unter anderem sieht man den Doppelturm der Marienkirche – nordische Backsteingotik aus dem 14. Jahrhundert – und einen Teil des Lübecker Doms, welcher bereits im 12. Jahrhundert begonnen wurde. Er zählt zu den längsten Backsteinkirchen überhaupt.
Auch das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt werden Sie während einer Busreise nach Lübeck besichtigen können: das „Holstentor“, welches ursprünglich in der Befestigungsanlage als Stadttor diente. Im Inneren des Tores befinden sich beachtliche vier Stockwerke, heute ist hier das Museum für Stadtgeschichte untergebracht.
Eine besonders schöne Möglichkeit die Lübecker Altstadt besser kennen zu lernen, bietet eine Bootsrundfahrt. Die einheimischen Führer bringen hierbei mit viel Humor den Besuchern die Stadtgeschichte näher. Unbedingt sollte man auch den Hafen weiter betrachten, der zu Zeiten der Hanse Lübecks Tor zur Welt darstellte.
In der von vielen kleinen Straßen, Gassen und Höfen durchzogenen Altstadt, dominieren die rötlichen Backsteinbauten, finden sich zugleich aber auch viele Geschäfte oder Restaurants sowie Theater, Kinos und Museen. Im Lübecker Burgkloster kann man etwas über das Leben im Mittelalter lernen und im „Buddenbrookhaus“ (einem Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum) kann man den weltberühmten Roman und die damalige Zeit nacherleben. Seit einigen Jahren befindet sich auch das „Günter-Grass-Haus“ in der Altstadt, welches dem künstlerischen Werk Grass’ gewidmet ist.
Eine Verkostung edlen Marzipans darf in Lübeck natürlich auch nicht fehlen, am besten mit ausreichend Hintergrundwissen, welches man eher theoretisch oberhalb des „Café Niederegger“ oder praktisch in der Niederegger-Fabrik, in welcher man selbst die Möglichkeit hat sich an der Marzipan-Produktion zu versuchen, erwerben kann. Im Café darf man dann im Anschluss von Kuchen bis zum Tee alles Erdenkliche mit und aus der edlen Süßigkeit genießen und sich beim Fabrikverkauf derartig damit eindecken, dass es bis Weihnachten – mindestens jedoch bis zurück nach Hause ausreicht.
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