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Hirsch Reisen
76133 Karlsruhe
Breslau war lang ein Geheimtipp – bis es 2016 Europas Kulturhauptstadt wurde. Um die sympathische Stadt mit ihren Inseln, Brücken und viel jungem Leben zu erkunden, nehmen wir uns Zeit. Die Altstadt ist liebevoll restauriert, bunte Barockfassaden kontrastieren mit Avantgarde-Architektur. In der Umgebung lockt das Riesengebirge mit herrlichen Ausblicken, romantischen Schlössern, viel Kultur und den Spuren deutscher Geschichte. Und herzliche Gastfreundschaft gibt’s obendrein.
1. TAG: Fahrt nach Schlesien
Mannheim 6.50 Uhr - Karlsruhe Hbf 7.10 Uhr - Fahrt über Heilbronn - Nürnberg - Hof - Dresden - Görlitz nach Breslau (Wroclaw), die alte Hauptstadt Niederschlesiens an der Oder.
2. TAG: Schlesische Kulturstadt
Breslau - der ganze Tag ist der Stadt gewidmet. Trotz der verheerenden Zerstörungen zu Kriegsende begegnen wir auf Schritt und Tritt der 1000-jährigen Geschichte. Die schönen Ensembles der Bürgerhäuser mit ihren Barockfassaden leuchten am Ring um die Wette mit dem spätgotischen Rathaus. Die Universität ist berühmt für die prachtvolle Aula Leopoldina, wo schon viele Ehrendoktortitel verliehen wurden. Auf der Dom- und Sandinsel beeindrucken der ehrwürdige St. Johannes-Dom und die schlichte Marienkirche. Wer genau hinsieht, kann überall kleine Bronzefiguren mit Zipfelmütze entdecken, auf dem Marktplatz, an Brücken, vor Cafés. Zwerge waren in den 1980er-Jahren das Symbol einer kreativen Bürgerrechtsbewegung. Heute erinnern sie an den Widerstand gegen die kommunistische Diktatur. Der Nachmittag ist frei.
3. TAG: Rübezahls Reich
Breslau - Ausflug ins Riesengebirge, die Heimat des launischen Berggeistes Rübezahl. Das mittelalterliche Hirschberg (Jelenia Gora) bildet das Eingangstor. Schmuckstück der Altstadt ist der Ring mit seinen barocken Bürgerhäusern und schattigen Laubengängen. Hektik ist anderswo! Auf Serpentinen erreichen wir den Wintersportort Krummhübel (Karpacz) und genießen den weiten Blick vom höchsten Punkt der Stadt. Hier steht die norwegische Stabkirche Wang mit ihren geschnitzten Drachenköpfen, die Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. in Norwegen erworben hatte – mehr zur spannenden Geschichte weiß unser Reiseleiter. Nächste Station ist Agnetendorf (Jagniatków), wo der Schriftsteller Gerhard Hauptmann über 40 Jahre lang in Haus Wiesenstein lebte. Ein kleiner Spaziergang zum Kochelfall schließt den Tag ab.
4. TAG: Schlesiens größtes Schloss
Breslau - zum Auftakt werfen wir in Schweidnitz (Swidnica) einen Blick in die riesige evangelische Friedenskirche : Außen rustikales Fachwerk, ist sie innen ausgeschmückt mit Gold und Stuckarbeiten. Durch anmutige Landschaft fahren wir nach Kreisau. Der Gutshof, in dem während der NS-Zeit der "Kreisauer Kreis“ Widerstandsaktionen plante, ist heute Europäische Jugendbegegnungsstätte. Am Rand von Waldenburg thront auf einem Felsvorsprung das imposante Schloss Fürstenstein. Einst residierten hier die Grafen von Hochberg. Wir hören von seiner bewegten Geschichte im 20. Jh., von der wohltätigen Fürstengattin "Daisy von Pleß“ und der Beschlagnahmung durch die Organisation Todt in der NS-Zeit.
5. TAG: Avantgarde in Breslau
Breslau - abermals erkunden wir unseren Standort, spazieren durch das Toleranzviertel mit katholischer, evangelischer und orthodoxer Kirche und besuchen die Synagoge zum Weißen Storch, die die Reichspogromnacht überstanden hat. Wir stoßen auch auf architektonische Avantgarde. Ganz neu: die Philharmonie. Das Kaufhaus Wertheim war 1930 hypermodern und besaß die ersten Rolltreppen weit und breit. Im Scheitniger Park ist die Jahrhunderthalle erhalten, 1913 das größte, freitragende Bauwerk der Welt und UNESCO-Welterbe. Martialisch und pompös wirkt das historische Schlachtengemälde im Panoramavon Raclawice, das an einen Sieg der polnischen Aufständischen gegen die zaristischen Besatzer 1794 erinnert und das in sozialistischer Zeit nicht gezeigt werden durfte. Der Rest des Nachmittags ist frei.
6. TAG: Ausflug nach Oberschlesien
Breslau - im vielfältigen Oberschlesien leben Polen, Deutsche und "Oberschlesier“. Im 19. Jh. suchten viele Menschen Arbeit im Ruhrgebiet. Auch die Familien der Fußballer Klose und Podolski stammen von hier. Neisse (Nysa) gilt als eine der ältesten Städte Schlesiens und wegen der vielen Kirchen und Barockbauten als "schlesisches Rom“. In der St. Jakobus stehen wir vor den Prunkgräbern der Breslauer Fürstbischöfe. Wir sehen die Stadtwaage aus dem 17. Jh., den Schönen Brunnen mit seinem Bienenkorb-Gitter und hübsche Barockbauten. In Moschen (Moszna) staunen wir über das märchenhafte Schloss der Grafen von Thiele-Winckler mit 99 Türmen und 365 Zimmern, das teils als Hotel genutzt wird. In Oppeln (Opole), der Brückenstadt an der Oder, zieht es uns auf den Ring mit schönen Giebelhäusern und einem Rathaus, bei dem der Palazzo Vecchio in Florenz Pate stand. Die zahlreichen Cafés kommen uns zum gemütlichen Ausklang gerade recht!
7. TAG: "Do widzenia“
Breslau - Görlitz - Autobahn Dresden - Chemnitz - Nürnburg - Heilbronn - Mannheim/ Karlsruhe (ca. 19.30 Uhr).
DZ mit Dusche und WC | 1145 € |
DZ zur Alleinbenutzung mit Dusche und WC | 1395 € |
1) Veranstalter: Hirsch Reisen
2) Pass- und Visumerfordnernisse Bei allen Reisen - soweit in der jeweiligen Reiseausschreibung nicht anders angegeben - ist für EU-Bürger das Mitführen des Personalausweises bzw. des Reisepasses ausreichend.
3) Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität Die angebotenen Pauschalreisen und Tagesfahrten sind im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität dann nicht geeignet, sofern ein Ein- bzw. Aussteigen in bzw. aus dem Bus nicht ohne fremde Hilfe möglich ist.
Weitere Busreise Abfahrtsorte:
Sinsheim Kraichgau | Karlsruhe | Bruchsal | Aurach | Eggenstein | Kammerstein | Neuenstein
Reisecode: JX6EDMFCC